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Donnerstag, 8. Juli 2010
Fussball WM - eine Revitalisierung der Gesellschaft
denkdrachen, 22:06h
Tja, der erste Eintrag und gleich der letzte zum Thema Fussball Welltmeisterschaft 2010? Was haben wir bisher gesehen? Eine furios spielende deutsche Jugendbande, getragen von fremdländischen Tugenden und deutscher Disziplin, die am Ende doch an der Routine Spaniens zerbrach. Südamerikanische Aufsteiger und Absteiger, einen neuen Instrumentenkult der unsere Ohren an den Rand der Taubheit brachte und eine Holländische Mannschaft, die einfach Deutsch spielt. Doch im Grunde war es doch schön, mal von ein paar Fussballverweigerern und Miesmachern abgesehen, eine Party, die jeder mehr oder wenig genoss und für manche endlich vorbei sein dürfte.
Warum zeigt sich dieser Patriotismus, diese lockere Freude an der Sache, der Drang das Team, das Symbol Deutschland zu unterstützen, eigentlich meistens nur zu solchen Großereignissen? Warum leben wir nicht unsere Identität auch mehr im Alltag? Erst wenn es um schwere, emotioanle Themen, Arbeitsplätze oder z. B. Wirtschaftsgerechtigkeit geht lässt sich eine ähnliche Solidarität der Menschen beobachten. Beide Phänomene zeigen lokale Identifikation und sind doch total Gegensätzliche, positiv und negativ besetzte Dinge.
Ich finde es darf ruhig ein Bisschen mehr Deutschland sein. Nicht im Sinne von einer Selbstbelohnung, aber wohl einer Selbstbetonung, die letztendlich unserer Selbsterprobung dienen sollte. Deutschland fehlen Werte, und die die wir haben verlieren sich immer mehr in unserer schnelllebigen Zeit. Solche Ereignisse und Phänomene könnten helfen, wieder mehr Bewusstsein für die Sache, das lokale kleine und das große Ganze zu entwickeln, sofern die Menschen es nicht als Teil der Spaßkultur betrachten und abtun, was zu befürchten ist. Aber das erkennen welche Kraft die gegenseitige Unterstützung, das sich engagieren für die Nächsten, für die Übernächsten, für unser Deutschland als Teil der Weltgemeinschaft, speziell auch als Teil Europas freisetzen kann, welche Identität es stiften kann, und sei es nur bei ein paar Menschen, ja das wäre ein frommer, ungewisser Wunsch.
Warum zeigt sich dieser Patriotismus, diese lockere Freude an der Sache, der Drang das Team, das Symbol Deutschland zu unterstützen, eigentlich meistens nur zu solchen Großereignissen? Warum leben wir nicht unsere Identität auch mehr im Alltag? Erst wenn es um schwere, emotioanle Themen, Arbeitsplätze oder z. B. Wirtschaftsgerechtigkeit geht lässt sich eine ähnliche Solidarität der Menschen beobachten. Beide Phänomene zeigen lokale Identifikation und sind doch total Gegensätzliche, positiv und negativ besetzte Dinge.
Ich finde es darf ruhig ein Bisschen mehr Deutschland sein. Nicht im Sinne von einer Selbstbelohnung, aber wohl einer Selbstbetonung, die letztendlich unserer Selbsterprobung dienen sollte. Deutschland fehlen Werte, und die die wir haben verlieren sich immer mehr in unserer schnelllebigen Zeit. Solche Ereignisse und Phänomene könnten helfen, wieder mehr Bewusstsein für die Sache, das lokale kleine und das große Ganze zu entwickeln, sofern die Menschen es nicht als Teil der Spaßkultur betrachten und abtun, was zu befürchten ist. Aber das erkennen welche Kraft die gegenseitige Unterstützung, das sich engagieren für die Nächsten, für die Übernächsten, für unser Deutschland als Teil der Weltgemeinschaft, speziell auch als Teil Europas freisetzen kann, welche Identität es stiften kann, und sei es nur bei ein paar Menschen, ja das wäre ein frommer, ungewisser Wunsch.
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